320.000 Coffee-to-go-Becher landen in Deutschland jede Stunde im Müll oder in der Landschaft.
Das sind durchschnittlich mehr als 2,9 Millionen jedes Jahr in Tübingen allein – vermutlich sogar deutlich mehr (da die Zielgruppe ‚Coffee-to-go-Trinker‘ hier an der Universität Tübingen besonders stark vertreten ist).
Es ist an der Zeit, dieser Verschwendung ein Ende zu setzen, denn die beschichteten Einwegbecher (häufig fälschlich als Pappbecher bezeichnet):
- belasten unsere Umwelt, da sie zusammen mit anderen Einwegverpackungen eine Riesenmenge Müll produzieren
- zerstören die Natur, da ein großer Einsatz von Bäumen, Rohöl, Wasser und Energie notwendig ist, um sie herzustellen
- verschwenden Rohstoffe und Energie für den einmaligen Konsum
- verschmutzen das Stadtbild, da viele Einwegbecher nicht einmal den Weg in die Mülltonne schaffen
- sind nicht recycelt, sondern größtenteils aus skandinavischem Primärzellstoff, der nach China verschifft wird, um als kunststoffbeschichtete Becher nach Europa zurückzukehren
- werden nicht recycelt, sondern als „Spuckstoffe“ abgesondert, da sie nur schwer von ihrer Plastikbeschichtung zu lösen sind
- enthalten Weichmacher, die sich in heißen Getränken besonders gut lösen und im Körper anreichern und im Verdacht stehen, gesundheitsschädlich zu sein